So wie bereits der erste Workshop war auch die Teilnahme am zweiten Workshop zur Kulturstrategie Innsbruck 2030 erfreulich hoch. Über 120 Teilnehmer:innen tauschten sich am 17. Mai über eine mehrstündige Zoom-Videokonferenz zum Thema „Vermittlung & Arbeit: Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ aus. Die Ergebnisse des zweiten Workshops finden sich auf der Website zur Kulturstrategie Innsbruck 2030 und können dort ergänzt und kommentiert werden: Hier geht’s zur Dokumentation des II. Workshops.
Von 26. Mai bis 8. Juni ist die Anmeldefrist für den dritten Workshop gelaufen. Der Workshop wird wieder über eine Zoom-Videokonferenz abgehalten. Das Thema am Dienstag, den 15. Juni ab 17 Uhr lautet dieses Mal „Bildung & Gesellschaft: Bilden wir die Gesellschaft!“.
Um was geht’s beim dritten Workshop? Die Gesellschaft und damit auch Kunst und Kultur befinden sich in einem Veränderungsprozess: Digitalisierung, demografischer Wandel, Individualisierung … – Corona hat viele Prozesse beschleunigt und weitere Fragestellungen aufgeworfen. Wie können wir auf die Herausforderungen in Innsbruck reagieren? Und wie sehen die Ideen für die Kunstproduktion und Kulturarbeit angesichts gesellschaftspolitischer Forderungen nach ökologischer Nachhaltigkeit, breiter Teilhabe und Diversität aus?
Welche Rolle spielt die Innsbrucker Kunst und Kultur für die Bildung vor Ort und wie können wir kulturelle Bildung zukünftig gestalten? Welche Rolle spielen dabei die (Aus-)Bildungsorte in Innsbruck – vom Kindergarten über die Hochschulen bis hin zu diversen Einrichtungen der Erwachsenenbildung? Was könnten intensivere Kooperationen im Bildungs- und Kulturbereich bewirken? In Bezug auf (Aus-)Bildung stellt sich auch die Frage, welche Arbeitskräfte die Kunst und Kultur in 10 Jahren braucht? Welche Kompetenzen sind 2030 gefragt? Und was brauchen die kreativen Köpfe in der Zukunft – außer Geld?
Und „Outside the box“ – Vor der Sommerpause nochmals ganz groß denken: Verrückte Ideen und Utopien für die Kulturentwicklung in Innsbruck: Welche weiteren Ideen für die Kulturentwicklung existieren? Was wäre, wenn man die Kulturlandschaft für Innsbruck völlig neu denken könnte? Wie würde diese aussehen, was wäre neu, was nicht?
Die Ergebnisse des dritten Workshops werden wieder zeitnah auf der Website veröffentlicht.