In sechs Workshops mit teilweise über 100 Teilnehmer*innen, in 33 qualitativen Interviews mit Expert*innen aus dem Innsbrucker Kunst- und Kulturbereich, mit einem 33-köpfigen Advisory Board und einer 7-köpfigen Arbeitsgruppe und unter Federführung eines 5-köpfigen Projektteams liegt nach einem etwas über einjährigen Prozess das Ergebnis des Partizipationsprozesses zur Innsbrucker Kulturstrategie vor. In allen genannten Gruppen waren mindestens 50 % Frauen vertreten. Das Ergebnis des Partizipationsprozesses dient als Grundlage für die politische Diskussion, Formulierung und Beschlussfassung der Kulturstrategie Innsbruck 2030.
Für Kulturstadträtin Uschi Schwarzl ist der amtsseitig von Amtsvorständin Isabelle Brandauer und Projektleiterin Rita Hebenstreit verantwortete Prozess zur Entwicklung der Kulturstrategie ein Vorzeigeprojekt, das niederschwellig zum Mitmachen einlädt und unter professioneller Begleitung bei größtmöglicher Transparenz neue Standards dafür setzen soll, wie eine Stadt ihre Prozesse aufsetzt. Das gehe auch aus den Rückmeldungen zahlreicher Teilnehmer*innen hervor, nachzulesen etwa hier: #19 Kulturstrategie 2030: Rückblick und Ausblick
Einen interessanten Einblick in den Kulturstrategie-Prozess gibt es auch in der aktuellen März-Ausgabe von Innsbruck informiert zu lesen. Darin erzählen Manuela Schweigkofler, Geschäftsführerin des „Haus der Begegnung“ und Vorstandsmitglied des Vereins „spectACT – Verein für politisches und soziales Theater“, und Ulrike Tanzer, Vizerektorin und Leiterin des Forschungsinstituts Brenner-Archiv der Universität Innsbruck, über ihre Motivation und ihre Rolle bei der Entwicklung der Kulturstrategie: https://www.ibkinfo.at/media/13280/ibk_info_2203.pdf (Seite 36 und 37)
Im April soll das Ergebnis dieses transparenten Beteiligungsprozesses zur Begutachtung veröffentlicht werden. Schließlich folgen politische Entscheidungen über die endgültige Kulturstrategie Innsbruck 2030 und darüber, welche Maßnahmen aus dem Beteiligungsergebnis priorisiert und wie die Finanzierung gesichert werden soll. „Innsbruck ist eine Stadt, in der Kultur eine ganz gewichtige Rolle spielt. Wir wollen dieser Rolle und den vielen Menschen, die sich in ihrer Freizeit an diesem Prozess beteiligt und ihre Ideen eingebracht haben, mit der Kulturstrategie Innsbruck 2030 gerecht werden“, sagt Kulturstadträtin Uschi Schwarzl.