On March 31, 2022, the result of the participation phase has been published with recommendations and proposals for the further elaboration of the Innsbruck cultural strategy 2030 (only in German language): kulturstrategie-innsbruck.at/ergebnis-des-partizipationsprozesses
To avoid misunderstandings: the paper is not the final cultural strategy, but an interim result on the way to it. The paper contains a summary of the broad-based participation process, in which hundreds of experts from the arts and culture sector and interface areas were involved in several workshops and discussion rounds.
“I am pleased that we, as the City of Innsbruck, can now show what diverse and valuable suggestions have been made by those working in the arts and cultural fields in Innsbruck,” says City Councillor for Culture Mag.a Uschi Schwarzl, expressing her heartfelt thanks. The published result of this participation phase serves as a recommendation and proposal for the political decision on projects and measures.
You can send comments on the content of the results of the participation process to the office for cultural development and funding of the City of Innsbruck until April 17, 2022. Please use the contact form for this purpose.
The aim of this public review of the paper is,
- to transparently present what has been achieved so far,
- to give all the people that have participated in the process the opportunity to check if they find themselves in the result, and
- to obtain feedback from all other interested parties.
Special thanks go to the seven members of the working group for their valuable contribution to the now published paper, to which they also include the following short statements:
- “Im Ergebnis des Partizipationsprozesses werden die zentralen Handlungsfelder sichtbar, die in der Stadt Innsbruck für die Weiterentwicklung einer prosperierenden Kunst- und Kulturlandschaft essenziell sind. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie sehr kulturelle Fragen mit den aktuellen gesellschaftlichen Fragen verwoben sind – oder anders ausgedrückt – wie sehr Kulturpolitik auch Gesellschaftspolitik ist.”
(Helene Schnitzer, Geschäftsführerin der TKI – Tiroler Kulturinitiativen, Mitglied im Kulturbeirat für Kulturinitiativen des Landes Tirol) - “Die Ergebnisse des Kulturstrategie-Prozesses haben zu einer umfassenden Bestandsaufnahme des Innsbrucker Kulturbiotops geführt und zeigen auf, wie Kultur in Zukunft auch für den Tourismus eine tragende Säule sein kann. Wie weit Kultur in das alltägliche Leben der Menschen hineinreicht, wird deutlich, wenn man sich die unterschiedlichen Bereiche von Bildung über den sozialen Zusammenhalt bis hin zur Nachhaltigkeit vor Augen führt.”
(David Prieth, Selbständiger Künstler, Geschäftsführer der p.m.k. Plattform mobile Kulturinitiativen, Vorstandsmitglied der TKI – Tiroler Kulturinitiativen und der IG Kultur Österreich, Mitglied von skin on marble und Kulturkollektiv Contrapunkt) - “Das vorliegende Papier involviert Kultur als Querschnittsmaterie in alle wesentlichen Themen, denen wir uns als Gesellschaft stellen müssen und wollen, wie etwa Nachhaltigkeit oder Inklusion. Überall dort wird Kultur als Motor für Diskurs und Verbesserung eingesetzt – darin liegt ihr großes Potenzial.”
(Nicola Weber, Geschäftsführerin des WEI SRAUM. Designforum Tirol) - “Die Frage, wie Kultur gefördert werden sollte, beinhaltet weniger die Problematik einer generellen Unterstützung von Institutionen und Sparten, als vielmehr die gewünschte Art und Ausrichtung von kulturellen Veranstaltungen. Dabei geht es einerseits um das Nützen von vorhandenen Ressourcen und Erschließen von Potenzialen, beispielsweise durch ein vernetztes Zusammenwirken von Kulturschaffenden oder das gemeinsame Nutzen von Räumen. Andererseits rückt die Perspektive einer möglichst breiten Zugangsmöglichkeit in den Mittelpunkt. Deshalb sind Barrierefreiheit, Teilhabe und Inklusion zentrale Handlungsfelder. Genau hierin liegt eine große Chance für die Kulturstadt Innsbruck.”
(Karl C. Berger, Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums, Mitglied im Kulturbeirat für Volkskultur des Landes Tirol) - “Kunst und Kultur öffnen Welten. Welten voller Farben, Formen und alternativer Einsichten. Kulturell partizipieren und wirksam sein können erzeugt Sensibilität, schafft die Basis für gegenseitiges Verständnis und bietet Möglichkeitsräume zur kulturellen und gesellschaftspolitischen Weiterentwicklung. Kultur ist Lebensmittel für jeden und die Kulturstrategie weiß das! Um es mit Karl Valentin zu sagen: ‘Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit!’ Die Kulturstrategie soll diese erleichtern.”
(Monika Abendstein, Leiterin von bilding – Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche) - “In einem beispielhaften Partizipationsprozess wurden Kulturschaffende und Kulturinteressierte gefragt und gehört. Das vorliegende Ergebnis gibt klare Handlungs-Leitlinien für gesellschaftliche Entwicklung und ein besseres Miteinander in der Stadt. Packen wir es an!”
(Isabel Gabbe, Leiterin des Departments für Musikpädagogik Innsbruck der Universität Mozarteum Salzburg) - “Kunst und Kultur stellen ein immens wichtiges Werkzeug dar, um vorherrschende Machtverhältnisse und Sehgewohnheiten zu hinterfragen und zu stören. Gerade deshalb gilt es die Handlungsmöglichkeiten in diesem Feld auszubauen und zu verbessern. Der Kulturstrategie-Prozess hat unter Einbindung zahlreicher Stimmen aufgezeigt, woran es fehlt, aber auch wie mit – zum Teil sehr einfachen Mitteln – Kunst und Kultur nachhaltiger, inklusiver, sichtbarer gedacht und gemacht werden können.”
(Petra Poelzl, vorm. Künstlerische Leiterin und Geschäftsleiterin der Tiroler Künstler:innenschaft (Kunstpavillon & Neue Galerie))